Freitag, 21. Februar 2014
Dostojewskij für alle und up to date Teil 1
martin s., 13:09h
DOSTOJEWSKIJ für alle und Up to date:
TEIL I
SCHULD UND SÜHNE
Es stellt sich immer die Frage, was einen Autor, zumal einen Klassiker, immer noch nach vielen Jahrzehnten oder gar mehr als hundert Jahren, aktuell und modern macht. Ist es ein unkonventionelles oder aufsehenerregendes Leben wie bei Rahel Varnhagen, Henriette Herz oder Caroline Schlegel, die allerdings künstlerisch nur durch ihre gesellschaftliche Stellung, Mut, Intelligenz und ihre Briefe, nicht aber durch Romane, Theaterstücke oder ähnliches aufgefallen sind ?
Oder sind es nicht viel mehr diejenigen, deren Leben zwar vielleicht unspektakulär verlaufen sein mag, die uns aber mehr als nur Briefe sondern sogar schöngeistig romantische Gedichte(wie der Romantiker Eichendorff) oder tiefsinnige Erzählungen und Romane hinterlassen haben ? Jene, bei denen das Werk im Vordergrund steht und zeitlos ist ?!
Wie dem auch sei. Der Dichter, von dem ich hier erzählen will, weist beides auf: ein außergewöhnlich spektakuläres Leben, das nur noch von seinem außergewöhnlich tiefsinnig zeitlosem Gesamtwerk übertroffen wird. Die Rede ist von keinem Geringeren als dem russischen Dichter, Denker und orthodoxen Christen: FJODOR DOSTOJEWSKIJ.
Gewiss sind seine Werke keine heitere Schönwetter-Literatur wie die eines Vladimir Kaminer und in der Regel auch keine Liebesschmonzetten a la Tolstoj. Nein. Seine Werke passen so gar nicht zu einer oberflächlichen Freizeitkultur, Dafür besitzen sie einfach zu viel an wunderbarer Tiefe, Seele und Nachhaltigkeit und durchleuchten mit beeindruckender Klarheit den Menschen und die Gesellschaft.
Dostojewskij wächst als Sohn eines Armenarztes in einem Krankenhaus auf. Von Anfang an lebt er so also mit denjenigen zusammen, die später in der Regel zu den positiven Hauptfiguren seiner Romane gehören sollten: keine Fürsten, Barone oder Prinzen, sondern die Armen, Mittellosen und Entrechteten, die Schwachen und Unangepassten.
Der Dichter studiert zunächst Medizin, bricht das Studium aber ab und schließt sich einer Revolutionsgruppe an, die sich aktiv für die Aufhebung der Sklaverei und eine Veränderung der gesellschaftlichen Verhältnisse einsetzt. Sie wird von der Polizei aufgelöst und Dostojewskij zum Tode verurteilt.
Der Dichter steht schon zur Urteilsvollstreckung auf dem Richthof vor dem Galgen. Da geschieht das Wunder:
Plötzlich und völlig unerwartet trifft ein Bote per Pferd aus Moskau ein.
DER ZAR IST TOT. ES LEBE DER ZAR.
Ein Gnadenerlass durch den neuen Zaren Alexander II. für alle zum Tode Verurteilten. Dadurch wird die Todesstrafe Dostojewskijs in eine langjährige sibirische Lagerhaft mit anschließendem Militärdienst umgewandelt. Die dort gesammelten Erfahrungen verwandeln ihn sehr. So findet er seinen Glauben an Jesus Christus, den Sohn Gottes, und an die russisch-orthodoxe Kirche wieder, der sich später wie ein rötlicher Faden durch seine Romane zieht. Und dies alles mitten im tiefsten und bittersten Leid.
Nach der Lagerhaft wendet er sich entschieden von seinen einstigen revolutionären Ideen und Freunden ab wie dem Schriftsteller TURGENJEW ab, weil sie sich nicht eindeutig von dem Anarchismus und Nihilismus distanzieren, dem auch er vor der Haft einst nahestand. All dies beeinflusst seine Geschichten entscheidend.
Gemeinhin werden „Die Brüder Karamasow“ als sein Hauptwerk bezeichnet. Das ist sicher nicht unrichtig, da es sein opulentestes und letztes Werk ist. Mir persönlich erscheinen aber zwei andere Romane stilistisch mindestens ebenso glanzvoll und gesellschaftspolitisch und tiefenpsychologisch zum Teil wesentlich bedeutsamer. Die Rede ist von „Schuld und Sühne“ und „Die Dämonen“.
SCHULD UND SÜHNE:
Hierin geht es um den jungen bettel- und bitterarmen Medizinstudenten RODION RASKOLNIKOW. Er ist so arm und mittellos, dass er sein Studium abbrechen muss und seine wertvollsten Habseligkeiten zur Pfandleihe gibt, damit er die monatliche Miete für seine Wohnung, die eher einem besseren Bretterverschlag mit Diwan gleicht, bezahlen kann.
Weil die Pfandleiherin aber immer geiziger wird und die Zinsen erhöht, beschließt der Student, sie zu töten. Also erschlägt er sie und ihre Schwester, die zufällig anwesend ist, mit einem Beil und raubt sie aus.
Er begründet seinen Mord für sich und vor seinem Gewissen zunächst und zuerst mit folgendem tödlichen lebensverachtenden Gedanken:
„Ich habe nun zwei alte Weiber beseitigt. Zwei alte Schachteln. Dafür habe ich jetzt ja ihr Geld. Mit diesem Geld kann und werde ich mein Medizinstudium wieder aufnehmen und so als Arzt später viele Menschen heilen und gesund machen. Was sind da schon die beiden Alten ?! Zwei nötige Opfer ohne Wert!“
Der Zweck soll also die Mittel heiligen, denkt Raskolnikow noch und trifft so die verhängnisvolle Unterscheidung zwischen lebenswertem und lebensunwertem Leben, spielt sich auf zum Herrn und Richter über Leben und Tod, der er aber in Wahrheit nicht ist und auch niemals sein kann.
Und haben wir nicht auch heute, 140 Jahre später, nicht noch immer viele solcher Raskolnikows ?!
Damit meine ich allerdings nicht nur die Strafgefangenen, die wegen Mordes als Häftlinge in ihren Gefängnissen einsitzen.
Sondern vor allem auch andere, die wir diesbezüglich auf den ersten Blick vielleicht nicht so auf der Rechnung haben aber mindestens ebensolche Mörder sind wie Dostojewskijs Student.
Da sind die Mediziner und Wissenschaftler im Bereich der Embryonenforschung, die ihre Tötung bzw. Vernichtung von Embryonen damit begründen, dass die dadurch erzielten Forschungsergebnisse später eventuell Menschen von ihren Krankheiten heilen könnten.
Da sind die Pharmaunternehmer, die solche ethisch höchst fragwürdigen Forschungsergebnisse ökonomisch nutzen und auf den Markt bringen, in dem sie beispielsweise Grippeimpfstoffe durch getötete Embryonen herstellen.
Aber auch die Medienvertreter, die solche Taten in ihren öffentlichen Berichten und Kommentaren verharmlosen oder gar gutheißen.
Schließlich die Vollstrecker der aktiven Sterbehilfe, die glauben, Menschen durch Ermordung zu helfen, in Wahrheit aber nichts anderes betreiben als EUTHANASIE.
Und natürlich zu allerletzt oder zuallererst auch diejenigen Entscheider in Politik und Gesellschaft, die durch ihr öffentliches Eintreten und durch parlamentarische Zustimmung für die gesetzliche Erlaubnis solcher Lebensvernichtungen und die Ausbreitung einer Kultur des Todes sorgen.
Sie alle sind Mörder und keinen Deut besser als Raskolnikow !
Moderne Raskolnikows.
Doch der Petersburger Student trägt noch eine andere Seite in sich, die erst allmählich zum Vorschein kommt. Im Laufe des Romans meldet sich nämlich immer stärker sein Gewissen, sein hörendes und vor allem liebendes Herz.
Er lernt eine junge Frau kennen, eine „heilige Hure“, die sich zwar der Prostitution hingibt, aber nur um mit dem dadurch verdienten Geld ihren kranken Vater zu pflegen und zu versorgen. Sie besorgt sich das Geld also auch durch sündhaftes Verhalten. Aber im Gegensatz zu dem Studienabbrecher ermordet die gläubige Christin niemanden, sondern versucht mit dem Geld konkret zu helfen und zu heilen. Er bewundert sie dafür und sie führt ihn zurück zum Glauben an Jesus Christus, der eine innere Umkehr in ihm bewirkt. Er erkennt nun erst recht, dass er Unrecht getan, dass er zwei Morde begangen hat, die durch nichts aber auch gar nichts zu rechtfertigen sind. Daher gesteht er vor der Polizei und wird zu mehreren Jahren Zwangslager in Sibirien verurteilt. Seine Geliebte, die „heilige Hure“ folgt ihm dorthin und nach der Haft heiraten sie und führen fortan ein glückliches und sorgenfreies Leben.
„Schuld und Sühne“ ist nur scheinbar ein düsterer lebensfeindlicher, in Wahrheit jedoch ein zutiefst christlicher Roman, in dem es um Schuld, die jederzeit mögliche Umkehr eines Sünders durch Reue und Sühne und um die Vergebung der Schuld durch Jesus Christus und die Aufnahme in seinen liebenden Schoß, die Kirche, geht. Die Heimkehr des reuigen Sünders in die Arme Jesu mit seiner unendlichen Macht und Liebe.
Ein Roman, der allen Menschen nach der Bibel, dem heiligen Wort Gottes, als Lektüre zu empfehlen ist. Besonders aber den Strafgefangenen, den Embryonentötern und den Mördern kranker aber lebender ungeborener und/oder erwachsener Menschen und allen, die eine andere Schuld belastet. Vielleicht finden sie dadurch die Kraft und den Willen, jenen letzten Weg zu gehen, den Raskolnikow ebenfalls gewagt hat: den Weg der Umkehr, Reue und Buße.
Es wäre gut für unsere Gesellschaft.
Martin Saumer
TEIL I
SCHULD UND SÜHNE
Es stellt sich immer die Frage, was einen Autor, zumal einen Klassiker, immer noch nach vielen Jahrzehnten oder gar mehr als hundert Jahren, aktuell und modern macht. Ist es ein unkonventionelles oder aufsehenerregendes Leben wie bei Rahel Varnhagen, Henriette Herz oder Caroline Schlegel, die allerdings künstlerisch nur durch ihre gesellschaftliche Stellung, Mut, Intelligenz und ihre Briefe, nicht aber durch Romane, Theaterstücke oder ähnliches aufgefallen sind ?
Oder sind es nicht viel mehr diejenigen, deren Leben zwar vielleicht unspektakulär verlaufen sein mag, die uns aber mehr als nur Briefe sondern sogar schöngeistig romantische Gedichte(wie der Romantiker Eichendorff) oder tiefsinnige Erzählungen und Romane hinterlassen haben ? Jene, bei denen das Werk im Vordergrund steht und zeitlos ist ?!
Wie dem auch sei. Der Dichter, von dem ich hier erzählen will, weist beides auf: ein außergewöhnlich spektakuläres Leben, das nur noch von seinem außergewöhnlich tiefsinnig zeitlosem Gesamtwerk übertroffen wird. Die Rede ist von keinem Geringeren als dem russischen Dichter, Denker und orthodoxen Christen: FJODOR DOSTOJEWSKIJ.
Gewiss sind seine Werke keine heitere Schönwetter-Literatur wie die eines Vladimir Kaminer und in der Regel auch keine Liebesschmonzetten a la Tolstoj. Nein. Seine Werke passen so gar nicht zu einer oberflächlichen Freizeitkultur, Dafür besitzen sie einfach zu viel an wunderbarer Tiefe, Seele und Nachhaltigkeit und durchleuchten mit beeindruckender Klarheit den Menschen und die Gesellschaft.
Dostojewskij wächst als Sohn eines Armenarztes in einem Krankenhaus auf. Von Anfang an lebt er so also mit denjenigen zusammen, die später in der Regel zu den positiven Hauptfiguren seiner Romane gehören sollten: keine Fürsten, Barone oder Prinzen, sondern die Armen, Mittellosen und Entrechteten, die Schwachen und Unangepassten.
Der Dichter studiert zunächst Medizin, bricht das Studium aber ab und schließt sich einer Revolutionsgruppe an, die sich aktiv für die Aufhebung der Sklaverei und eine Veränderung der gesellschaftlichen Verhältnisse einsetzt. Sie wird von der Polizei aufgelöst und Dostojewskij zum Tode verurteilt.
Der Dichter steht schon zur Urteilsvollstreckung auf dem Richthof vor dem Galgen. Da geschieht das Wunder:
Plötzlich und völlig unerwartet trifft ein Bote per Pferd aus Moskau ein.
DER ZAR IST TOT. ES LEBE DER ZAR.
Ein Gnadenerlass durch den neuen Zaren Alexander II. für alle zum Tode Verurteilten. Dadurch wird die Todesstrafe Dostojewskijs in eine langjährige sibirische Lagerhaft mit anschließendem Militärdienst umgewandelt. Die dort gesammelten Erfahrungen verwandeln ihn sehr. So findet er seinen Glauben an Jesus Christus, den Sohn Gottes, und an die russisch-orthodoxe Kirche wieder, der sich später wie ein rötlicher Faden durch seine Romane zieht. Und dies alles mitten im tiefsten und bittersten Leid.
Nach der Lagerhaft wendet er sich entschieden von seinen einstigen revolutionären Ideen und Freunden ab wie dem Schriftsteller TURGENJEW ab, weil sie sich nicht eindeutig von dem Anarchismus und Nihilismus distanzieren, dem auch er vor der Haft einst nahestand. All dies beeinflusst seine Geschichten entscheidend.
Gemeinhin werden „Die Brüder Karamasow“ als sein Hauptwerk bezeichnet. Das ist sicher nicht unrichtig, da es sein opulentestes und letztes Werk ist. Mir persönlich erscheinen aber zwei andere Romane stilistisch mindestens ebenso glanzvoll und gesellschaftspolitisch und tiefenpsychologisch zum Teil wesentlich bedeutsamer. Die Rede ist von „Schuld und Sühne“ und „Die Dämonen“.
SCHULD UND SÜHNE:
Hierin geht es um den jungen bettel- und bitterarmen Medizinstudenten RODION RASKOLNIKOW. Er ist so arm und mittellos, dass er sein Studium abbrechen muss und seine wertvollsten Habseligkeiten zur Pfandleihe gibt, damit er die monatliche Miete für seine Wohnung, die eher einem besseren Bretterverschlag mit Diwan gleicht, bezahlen kann.
Weil die Pfandleiherin aber immer geiziger wird und die Zinsen erhöht, beschließt der Student, sie zu töten. Also erschlägt er sie und ihre Schwester, die zufällig anwesend ist, mit einem Beil und raubt sie aus.
Er begründet seinen Mord für sich und vor seinem Gewissen zunächst und zuerst mit folgendem tödlichen lebensverachtenden Gedanken:
„Ich habe nun zwei alte Weiber beseitigt. Zwei alte Schachteln. Dafür habe ich jetzt ja ihr Geld. Mit diesem Geld kann und werde ich mein Medizinstudium wieder aufnehmen und so als Arzt später viele Menschen heilen und gesund machen. Was sind da schon die beiden Alten ?! Zwei nötige Opfer ohne Wert!“
Der Zweck soll also die Mittel heiligen, denkt Raskolnikow noch und trifft so die verhängnisvolle Unterscheidung zwischen lebenswertem und lebensunwertem Leben, spielt sich auf zum Herrn und Richter über Leben und Tod, der er aber in Wahrheit nicht ist und auch niemals sein kann.
Und haben wir nicht auch heute, 140 Jahre später, nicht noch immer viele solcher Raskolnikows ?!
Damit meine ich allerdings nicht nur die Strafgefangenen, die wegen Mordes als Häftlinge in ihren Gefängnissen einsitzen.
Sondern vor allem auch andere, die wir diesbezüglich auf den ersten Blick vielleicht nicht so auf der Rechnung haben aber mindestens ebensolche Mörder sind wie Dostojewskijs Student.
Da sind die Mediziner und Wissenschaftler im Bereich der Embryonenforschung, die ihre Tötung bzw. Vernichtung von Embryonen damit begründen, dass die dadurch erzielten Forschungsergebnisse später eventuell Menschen von ihren Krankheiten heilen könnten.
Da sind die Pharmaunternehmer, die solche ethisch höchst fragwürdigen Forschungsergebnisse ökonomisch nutzen und auf den Markt bringen, in dem sie beispielsweise Grippeimpfstoffe durch getötete Embryonen herstellen.
Aber auch die Medienvertreter, die solche Taten in ihren öffentlichen Berichten und Kommentaren verharmlosen oder gar gutheißen.
Schließlich die Vollstrecker der aktiven Sterbehilfe, die glauben, Menschen durch Ermordung zu helfen, in Wahrheit aber nichts anderes betreiben als EUTHANASIE.
Und natürlich zu allerletzt oder zuallererst auch diejenigen Entscheider in Politik und Gesellschaft, die durch ihr öffentliches Eintreten und durch parlamentarische Zustimmung für die gesetzliche Erlaubnis solcher Lebensvernichtungen und die Ausbreitung einer Kultur des Todes sorgen.
Sie alle sind Mörder und keinen Deut besser als Raskolnikow !
Moderne Raskolnikows.
Doch der Petersburger Student trägt noch eine andere Seite in sich, die erst allmählich zum Vorschein kommt. Im Laufe des Romans meldet sich nämlich immer stärker sein Gewissen, sein hörendes und vor allem liebendes Herz.
Er lernt eine junge Frau kennen, eine „heilige Hure“, die sich zwar der Prostitution hingibt, aber nur um mit dem dadurch verdienten Geld ihren kranken Vater zu pflegen und zu versorgen. Sie besorgt sich das Geld also auch durch sündhaftes Verhalten. Aber im Gegensatz zu dem Studienabbrecher ermordet die gläubige Christin niemanden, sondern versucht mit dem Geld konkret zu helfen und zu heilen. Er bewundert sie dafür und sie führt ihn zurück zum Glauben an Jesus Christus, der eine innere Umkehr in ihm bewirkt. Er erkennt nun erst recht, dass er Unrecht getan, dass er zwei Morde begangen hat, die durch nichts aber auch gar nichts zu rechtfertigen sind. Daher gesteht er vor der Polizei und wird zu mehreren Jahren Zwangslager in Sibirien verurteilt. Seine Geliebte, die „heilige Hure“ folgt ihm dorthin und nach der Haft heiraten sie und führen fortan ein glückliches und sorgenfreies Leben.
„Schuld und Sühne“ ist nur scheinbar ein düsterer lebensfeindlicher, in Wahrheit jedoch ein zutiefst christlicher Roman, in dem es um Schuld, die jederzeit mögliche Umkehr eines Sünders durch Reue und Sühne und um die Vergebung der Schuld durch Jesus Christus und die Aufnahme in seinen liebenden Schoß, die Kirche, geht. Die Heimkehr des reuigen Sünders in die Arme Jesu mit seiner unendlichen Macht und Liebe.
Ein Roman, der allen Menschen nach der Bibel, dem heiligen Wort Gottes, als Lektüre zu empfehlen ist. Besonders aber den Strafgefangenen, den Embryonentötern und den Mördern kranker aber lebender ungeborener und/oder erwachsener Menschen und allen, die eine andere Schuld belastet. Vielleicht finden sie dadurch die Kraft und den Willen, jenen letzten Weg zu gehen, den Raskolnikow ebenfalls gewagt hat: den Weg der Umkehr, Reue und Buße.
Es wäre gut für unsere Gesellschaft.
Martin Saumer
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